Was ist eine Kontaktallergie?
Etwa 15 bis 20 % der Bevölkerung sind von einer Kontaktallergie betroffen. Dabei erfolgt eine Überreaktion des Immunsystems, nachdem die Haut mit einem Allergen direkt in Kontakt gekommen ist. Diese zeigt sich vorwiegend in Form eines Ekzems – meist ist die Haut dann sehr trocken, schwillt an, juckt oder brennt. Außerdem kann sich die Haut schuppen oder es bildet sich eine Kruste. Egal wie die Symptome bei einer Kontaktallergie aussehen, in der Regel werden sie erst Stunden oder bis zu drei Tage nach der Berührung mit dem Allergen sichtbar. Dadurch lässt sich schwerer ausmachen, auf welchen Stoff genau die Haut reagiert. Zu den häufigsten Verursachern zählen:
- Duft- und Konservierungsstoffe in Kosmetikprodukten, Putz- oder Reinigungsmitteln
- Nickel und andere Metalle
- Ätherische Öle
- Medikamente, die auf der Haut angewendet werden Pflanzen (z.B. Arnika und Kamille)
- Latex
- Klebstoffe (auch bei Pflastern)
Die Reaktion auf einen der auslösenden Stoffe beschränkt sich zunächst meistens auf den Bereich deiner Haut, der mit dem Allergen in Berührung gekommen ist. Sehr häufig sind die Hände betroffen. Eine Kontaktallergie kann sich auch im Gesicht und im Nacken bemerkbar machen. Aber auch andere Bereiche deines Körpers können später zu Rötungen, Juckreiz oder Brennen neigen. Diese Streureaktion ist typisch für die Kontaktallergie.
So entsteht eine Kontaktallergie
Wie bei allen Allergien kann auch die Kontaktallergie eine genetische Ursache haben. In vielen Fällen ist es so, dass mehrere Mitglieder einer Familie zu einer Allergie neigen. Über die genauen Gründe für die Entstehung einer Allergie gibt es jedoch auch in der Medizin wenig gesicherte Erkenntnisse. Einer der bekanntesten Gründe für das Entstehen einer Kontaktallergie ist eine geschädigte Hautschutzbarriere. Diese tritt häufig bei Hautanliegen wie Neurodermitis auf. Gleichzeitig kann die Hautschutzbarriere geschädigt werden, wenn die Haut regelmäßig in Kontakt mit reizenden oder entfettenden Stoffen wie Chemikalien oder Seifen kommt. Sollte dann eine Allergie entstehen, läuft dies in drei Phasen ab:
- Das Allergen dringt durch die geschädigte Hautbarriere in den Körper ein.
- Dieser bildet mithilfe des Immunsystems T-Zellen, die auf den Allergieauslöser spezialisiert sind und bei jedem erneuten Kontakt entsprechend reagieren.
- Sobald das Allergen wieder mit der Haut in Berührung kommt, wird es von den T-Zellen erkannt. Diese setzen Botenstoffe frei, welche eine Entzündungsreaktion auslösen. Dadurch entstehen Pusteln, Rötungen, Jucken oder Brennen.
Was macht die Maskenpflicht mit unserer Haut?
Masken schützen uns gegenseitig in dieser besonderen Zeit. Aber auch durch das häufige Tragen eines Mund- und Nasenschutzes können Hautveränderungen im Gesicht auftreten bzw. sich die Bedürfnisse der Gesichtshaut verändern. Eine Maskenpflicht ist nicht nur im Supermarkt, Modeladen oder in der U-Bahn eine persönliche Umstellung. Das Tragen einer Mund-Nasenbedeckung oder einer Schutzmaske wirkt sich auch auf die Haut aus. Damit deine Haut in dieser neuartigen Situation gesund bleibt, haben wir dir eine Reihe von Pflegetipps zusammengestellt.
Wie Deine Haut unter einer Maske reagiert
Es ist wichtig, nachzuvollziehen, wie deine Haut unter einem Mund-Nasen-Schutz reagieren kann. Nur so erfährst du, wie du deine Hautpflege der der aktuellen Situation anpassen können. Das ständige Tragen einer Maske erschwert die Atmung. Das wirkt sich auch auf deine Haut aus. Die Maske kann vorhandene Irritationen und Unreinheiten verstärken. Die Folgen können Trockenheit, Rötungen, Juckreiz oder Pickel sein. Die mechanische Reibung der Masken auf der Haut kann zu Reizungen oder Irritationen führen. Das kann passieren, wenn die Maske verrutscht, du dich bewegst oder sprichst. So können Rötungen, Juckreiz oder Entzündungen entstehen. Die kleinen Stellen um den Mundbereich solltest du nicht vergessen. Die Mundwinkel können durch die ständige Bewegung schnell austrocknen und das kann ein unangenehmes Hautgefühl hervorrufen.Wie reagieren verschiedene Hauttypen auf eine Maske?
Jeder Hauttyp reagiert anders und es ist wichtig, auf seine eigenen Bedürfnisse zu achten und sofort zu reagieren. Eine trockene Haut wird trockener und eine ölige Haut wird mehr zu Unreinheiten neigen. Auch spezifische Herausforderungen von Neurodermitis oder Akne können sich durch die Maske verstärken. Daher ist es besonders wichtig, eine optimale Routine zu entwickeln. Wenn du zu Neurodermitis, atopischer Diathese, Perioraler Dermatitis, empfindlicher und sehr empfindlicher Haut (auch Rosazea) neigst, solltest du weiterhin auf eine abgestimmte Pflegeroutine vertrauen.Wie reagiert die Haut auf verschiedene Materialen und Masken?
Die Auswirkungen auf die Haut sind immer abhängig vom Material der Maske und der Tragedauer. Mund-Nasenbedeckungen und Masken werden aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Als besonders sicher gelten FFP-Masken. Zum Schutz vor Ansteckung ist es wichtig, die FFP-Masken abschließend auf dem Gesicht zu tragen. Filterpapier verringert den Sauerstoffaustausch, deswegen kann es durch den Stau der Feuchtigkeit zu Hautveränderungen, wie z. B. Periorale Dermatitis, kommen. Setze deine Maske deswegen nach der maximal empfohlenen Tragedauer ab und achte auf eine angepasste Pflegeroutine.Tipps und Tricks für das Tragen der Maske
Kleine Anpassungen in deiner Tages- und Pflegeroutine können einen großen Unterschied machen:
- Berühre die Maske nur an den Bändern oder Gummis, damit die Keime von der Hand nicht auf das Gesicht übertragen werden.
- Richtige Passform: Die Maske sollte nicht drücken oder zu eng anliegen, aber auch nicht zu locker sitzen. Ansonsten könntest du nicht ausreichend geschützt sein.
- Beachte die empfohlenen Hygienemaßnahmen beim An- und Ausziehen der Maske.
- Verwende hautverträgliches Make-up und trage so wenig wie möglich austrocknendes Make-up im Mundbereich auf.
- Du solltest deine Maske regelmäßig waschen, lüften und austauschen.
- Bewahre die Maske z.B. in einem Gefrierbeutel auf, um sie vor Verschmutzung zu schützen und lege sie nicht in die Hand- oder Jackentasche
Hautpflege bei einer Kontaktallergie im Gesicht
Zunächst ist ein Besuch bei einem Arzt wichtig, um zu definieren, ob es sich tatsächlich um eine Kontaktallergie handelt. Um Rötungen und Irritationen zu mildern, solltest du auf eine angepasste Hautpflege setzen. Spezielle Pflege für überempfindliche Haut, wie beispielsweise die Produkte TOLERIANE Dermallergo Serie von La Roche Posay, sind mit einer minimalistischen Formel ausgestattet, um Irritationen vorzubeugen. Die Formel mit prebiotischem Thermalwasser und Neurosensine mildert Rötungen, Schwellung, Juckreiz und Irritationen. Gleichzeitig fördern die Produkte eine ausgewogene Hautschutzbarriere. Empfindliche Haut wird beruhigt und ein unangenehmes Hautgefühl gemildert. Mit der TOLERIANE Dermallergo Creme besänftigst du aktiv überempfindliche Haut und schenkst ihr langanhaltendes Wohlbefinden. Um den täglichen Belastungen, denen die Haut ausgesetzt ist, über Nacht Abhilfe zu verschaffen, eignet sich eine regenerierende Nachtpflege wie TOLERIANE Dermallergo Nacht. Die überempfindliche oder allergische Haut wird über Nacht beruhigt und gepflegt. Ihre hermetische Verpackung reduziert das Risiko einer Verunreinigung der Creme.
Tipp: Bei einer zu Kontaktallergie neigender Haut im Gesicht sind häufig die Augenlider betroffen. Mit der Augencreme TOLERIANE Dermallergo Augen milderst du die Anzeichen von überempfindlicher bis zu Allergie neigender Haut im Augenbereich. Die Pflege spendet Feuchtigkeit und beruhigt die Augenpartie.
Extra Tipps für rundum schöne Haut während der Maskenpflicht
Ergänzend zur oben beschriebenen Pflege einer Haut mit Kontaktallergie, kannst du mit Dermokosmetik von La Roche Posay deine empfindliche Haut widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse machen:
- Damit deine Lippen nicht austrocknen oder rau werden, ist eine Pflege wie der CICAPLAST Lippen-Balsam eine gute Wahl. Besonders unter einer Mundbedeckung können deine Lippen schnell zu Trockenheit neigen.
- Abends sollte dein Gesicht gründlich von Make-up-Resten, überschüssigem Talg und Umweltverschmutzungen befreit werden. Mit dem TOLERIANE Reinigungsgel können verstopfte Poren befreit werden und Unreinheiten und Hautirritationen vorgebeugt werden. Nach der Gesichtsreinigung eignet sich das TOLERIANE Ultra Dermallergo Serum mit 0,1 % Neurosensine, um die Haut zu beruhigen und mit intensiver Feuchtigkeit zu versorgen.
- Bei besonders roten Stellen im Gesicht kannst du CICAPLAST Baume B5+ verwenden. Der Balsam beruhigt und repariert irritierte Haut durch Panthenol, Madecassoside und einem anti-bakteriellen Kupfer-Zink-Mangan-Komplex.