Welche Wirkstoffe helfen gegen Falten?

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Mit steigendem Alter verändert sich auch die Haut: Sie verliert ihre natürliche Fähigkeit Wasser zu speichern, wird insgesamt trockener und ihr stabiles Stützgewebe aus Kollagen baut sich zunehmend ab. Die Verbindung zwischen der Dermis und der Epidermis wird zunehmend schwächer, wodurch die Haut an Spannkraft und Straffheit verliert. Dadurch entstehen erst feine, und dann immer ausgeprägtere Vertiefungen auf der Hautoberfläche: die Falten. Sie sind damit eines der ersten sichtbaren Zeichen der Hautalterung und treten zunächst vor allem im Gesicht auf. Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Falten:

 

- Mimikfalten auf der Stirn und zwischen den Augenbrauen, an den Nasolabialfalten und den Mundwinkeln sowie an der Augenpartie. Durch eine starke Mimik können sich Mimikfalten bereits in jungen Jahren ausprägen und mit dem Älterwerden stetig vertiefen.

 

- Schwächungsfalten, die mit der Erschlaffung der Haut, dem Verlust an Spannkraft und Straffheit der Haut einhergehen. Sie sind für die Veränderung der Gesichtsform, die Bildung von Tränensäcken, die Entstehung von leicht hängenden Wangen und eines Doppelkinns verantwortlich.

Was verursacht Falten?

Für die Entstehung von Falten sind drei Hauptursachen verantwortlich:

  • Die Muskeltätigkeit: Die Haut wird durch die Bewegungen der darunter liegenden Muskeln ständig beansprucht. Diese Mikro-Kontraktionen fördern die Bildung von Linien, zwischen denen sich die Haut strafft, dehnt und schließlich faltig wird.
  • Veränderung der Hautbestandteile: Hauteigene und lichtbedingte Alterungsprozesse führen zu einer Abflachung der Verbindungsstelle zwischen der Dermis und der Epidermis.
  • Veränderung des Hautreliefs: Mit zunehmendem Alter dehnen sich die Fasern, die die Haut straffen, sodass die Gesichtskonturen langsam absacken. Nach dem 60. Lebensjahr beschleunigt sich dieser Prozess.

Die besten Anti-Aging-Wirkstoffe gegen Falten

Ohne operative oder minimalinvasive Eingriffe können Falten zwar nie ganz zum Verschwinden gebracht werden. Mithilfe von Kosmetika können bestimmte Alterungsprozesse aber unterdrückt oder ihnen vorgebeugt werden. Auf diese Weise lässt sich zumindest die vorzeitige Hautalterung aufhalten – die Haut bleibt länger straff und faltenfrei. Im Folgenden zeigen wir dir die wichtigsten Wirkstoffe gegen Falten, die in Anti-Aging-Produkten zum Einsatz kommen.

 

UV-Filter gegen Falten

Die effektivste Methode gegen Falten ist die Vorbeugung – und zwar mit einem ausreichenden UV-Schutz. Denn UVA- und UVB-Strahlen sind für die lichtbedingte Hautalterung, das sogenannte Photoaging verantwortlich – bis zu 80 Prozent aller Falten gehen auf eine erhöhte Sonneneinstrahlung zurück. So können UV-Strahlen nicht nur Bräune und Sonnenbrand, sondern langfristig auch irreversible Zellschäden verursachen, die Altersanzeichen wie Falten und Pigmentflecken verstärken. Das Tückische: Während kurzwellige UVB-Strahlen durch Fensterscheiben oder Wolken sowie einen niedrigen Sonnenstand abgeschwächt werden, erreichen langwellige UVA-Strahlen das ganze Jahr über deine Haut nahezu unbemerkt und lassen sie kontinuierlich altern. Du solltest deine Haut daher täglich mit einer Tagescreme mit LSF oder einer Sonnencreme schützen.

 

Antioxidantien

Durch Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung, Zigarettenrauch und Feinstaub, aber auch durch Stress, Schlafmangel und selbst bei zahlreichen Stoffwechselvorgängen im Körper selbst entstehen freie Radikale. Diese aggressiven Sauerstoffmoleküle werden normalerweise durch das körpereigene Abwehrsystem unschädlich gemacht. Ist dieses aber dauerhaft mit zu vielen freien Radikalen konfrontiert, kommt es zu oxidativem Stress. Infolgedessen können Prozesse im Körper beeinträchtigt, Entzündungen ausgelöst und sogar die DNA verändert werden. Für die Haut bedeutet das: Zellen sterben frühzeitig ab, Proteine wie Keratin, Elastin und Kollagen werden schneller abgebaut, die Hautschutzbarriere wird schwächer – alles Anzeichen vorzeitiger Hautalterung. Als Gegenspieler kommen Antioxidantien wie Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralien ins Spiel: Sie fungieren als Radikalfänger und können ihnen ihr hautschädigendes Potential nehmen. Zu den effektivsten zählen neben Vitamin E, Resveratrol aus Traubenkernen, Pflanzenfarbstoffen wie Carotinoiden oder Anthocyanen und Mineralien wie Zink auch Vitamin C und Niacinamid. Die beiden Letztgenannten haben über ihre antioxidative Kraft hinaus noch zusätzliche Anti-Aging-Wirkung.

  • Vitamin C: In Form von reinem Vitamin C (Ascorbinsäure) oder Vitamin-C-Derivaten sorgt das Antioxidans nicht nur für einen Schutz der Hautzellen, sondern regt auch die hauteigene Kollagenbildung an, mildert Hyperpigmentierungen wie Pigmentflecken und verbessert die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung der tieferen Hautschicht (Dermis). Dadurch erscheint die Haut insgesamt straffer, der Teint frischer und strahlender.
  • Niacinamid: Niacinamid (Vitamin B3) unterstützt die körpereigene Bildung von Ceramiden und Lipiden, die ein wesentlicher Bestandteil der Hautschutzbarriere sind, fördert die Regeneration der Hautzellen und schützt vor Schäden durch oxidativen Stress. Außerdem reguliert es die Talgproduktion, wodurch Poren feiner und die Haut ebenmäßiger erscheint. Dank seiner beruhigenden Eigenschaften ist es auch für empfindliche Haut sowie für die tägliche Anwendung geeignet.

Peptide

Um den Kollagengehalt der Haut und damit ihre Spannkraft zu erhöhen, bringen Cremes mit dem Wirkstoff Kollagen nicht viel. Statt in die Haut einzudringen, verbleiben die relativ großen Kollagenmoleküle auf der Hautoberfläche. Weitaus effektiver sind kollagenfördernde Signalstoffe. Dazu gehören etwa Peptide. Diese Eiweißstoffe dienen nicht nur als Bausteine für Kollagenfasern, sondern regen zugleich den Kollagenaufbau an. Auch die Antioxidantien Vitamin C und Niacinamid stimulieren die Kollagensynthese und schützen zugleich vor dem Kollagenabbau durch freie Radikale.

 

Retinol

Retinol ist einer der effektivsten und besterforschten Anti-Aging-Wirkstoffe überhaupt und kann selbst tiefere Falten nachweislich mildern. Es regt die Zellerneuerung der Haut an, wodurch frische Zellen schneller an die Hautoberfläche wandern und alte, abgestorbene Hautzellen verdrängen. Auf diese Weise wird die oberste Hautschicht langfristig fester, die Faltentiefe verringert, der Teint erscheint glatter und feiner.

 

Hyaluronsäure

Hyaluron kommt natürlicherweise im Körper vor. Genau wie beim Kollagen nimmt auch die körpereigene Produktion aber bereits ab dem 25. Lebensjahr kontinuierlich ab. Dank seiner enormen Wasserbindefähigkeit hilft Hyaluronsäure nicht nur bei trockener Haut, sondern auch gegen Falten. Langkettige Hyaluronsäure hat dabei einen glättenden Sofort-Effekt, indem es Linien und Falten auffüllt und weniger tief erscheinen lässt. Kurzkettige Hyaluronsäure kann dagegen tiefer in die Haut eindringen, Wasser binden und die Haut förmlich aufpolstern.

 

Fruchtsäure

Fruchtsäuren (AHA), allen voran die Glykolsäure, wirken wie ein chemisches Peeling und können dank ihrer keratolytischen Eigenschaften die zuoberst aufliegenden Hornzellen lösen. Durch diese Abschuppung werden die tiefer liegenden Hautzellen angeregt, sich schneller zu teilen und nachzurücken. Auf diese Weise wird die Hautoberfläche erneuert und Falten werden gemildert.

Fazit

Früher oder später bilden sich in jedem Gesicht Falten. Mit den richtigen Anti-Aging-Wirkstoffen in deiner Hautpflege kannst du der vorzeitigen Hautalterung aber effektiv vorbeugen, Falten mildern und die Spannkraft der Haut bewahren. So bleibt deine Haut lange glatt und straff!

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