SONNE: GUT
IN KLEINEN DOSEN
Kurze Sonnenbäder heben die Laune und den Vitamin-D-Spiegel.
Die Sonne ist lebenswichtig. In kleinen Dosen wirkt sie positiv auf:
- Die Stimmung: Die Sonne kann ein hervorragendes Mittel gegen bestimmte Formen jahreszeitbedingter Depression sein.
- Bildung von Vitamin-D, welches benötigt wird, um Calcium in unseren Knochen zu fixieren. Um diesen positiven Effekt zu nutzen, genügen bereits 15 Minuten Sonne pro Tag.
Zu viel Sonne hingegen, kann auch gefährlich sein. Lesen Sie weiter, um mehr über die kurz- und langfristigen Auswirkungen der Sonne auf die Haut zu erfahren: von Sonnenbrand, Sonnenallergie und -akne, bis zu vorzeitiger Hautalterung und erhöhtem Risiko für Hautkrebs.
KURZFRISTIGE AUSWIRKUNGEN
VON SONNENEINSTRAHLUNG VERSTEHEN
Sonnenbrand
Kurzfristig können UV-Strahlen eine Reihe schädlicher Auswirkungen auf die Haut haben. Ein Sonnenbrand wird ausgelöst, indem die Sonnenstrahlen chemische Bindungen in unserer DNS lösen , was zu Strangbrüchen führen kann. Wenn die Zelle DNA-Schäden registriert, kann dies zur "Apoptose" führen; die Zelle sistroid sich selbst. Dies führt zu einem inflammatorischen Prozess in der Haut: Blutgefässe weiten sich und lassen die Haut rot werden. Sie werden auch "undicht", was dazu führen kann, das Flüssigkeit in die Haut gelangt und dort Schwellungen und Blasen bildet. Nerven werden durch Inflammationsmediatoren sensibilisiert, weshalb betroffene Hautstellen empfindlich sind und schmerzen können. Sonnenbrand wird als Verbrennung ersten Grades klassifiziert und wird hauptsächlich durch UVB-Strahlen ausgelöst.
Sonnenbrand ist allerdings mehr als nur unangenehm: Schon 5 blasenbildende Sonnenbrände vor dem zwanzigsten Lebensjahr können das Risiko für Melanome (Hautkrebs) um 80 % erhöhen.
Zum Glück kann der richtige Sonnenschutz das Risiko von Sonnenbrand und späterem Hautkrebs für Sie und Ihre Familie erheblich verringern. Klicken Sie HIER und entdecken Sie schlaue Tipps, wie Sie die Haut der ganzen Familie in der Sonne schützen können.
Sonnencremes enthalten Filter, welche die Energie der UV-Strahlen absorbiert. Sie werden so am Eindringen in die Haut gehindert, wo sie Schaden anrichten könnten. Achten Sie darauf, dass Ihre Sonnencreme hohen oder sehr hohen UVB-Schutz enthält (siehe LSF). Klicken Sie HIER, um alles herauszufinden, was Sie über UVA- und UVB-Strahlen wissen sollten.
Abgesehen vom wohlbekannten Sonnenbrand, ist die Sonne an zahlreichen Krankheitsbildern oder Symptomatiken der Haut beteiligt:
Sonnenallergie
Bei einer Sonnenallergie kann UV-Strahlung dazu führen, dass die Haut sich rötet und sich juckende rote Pickelchen auf Brustbereich, Armen und Beinen bilden. Die häufigste Form ist als Polymorphe Lichtdermatose bekannt. Es wird vermutet, dass bei Sonnenallergie UV-Strahlen die chemische Zusammensetzung einer Hautsubstanz verändern. Dies ruft eine inflammatorische Reaktion hervor – der Grund für Rötung und Juckreiz.
Um Sonnenallergie vorzubeugen, brauchen Sie einen sicheren Sonnenschutz, der an hochempfindlichen Hauttypen getestet wurde. Achten Sie auf sehr hohen UVA-UVB-Schutz bis zu langwelligen UVA, denn UVA-Strahlen spielen bei Sonnenallergie eine besonders wichtige Rolle. Falls Sie nach dem Sonnenbaden zu einem juckenden roten Ausschlag neigen, empfiehlt es sich, stets einen Sonnenschutz zu benutzen. Tragen Sie ihn täglich auf Gesicht und der Sonne ausgesetzte Körperpartien auf. Kleiden Sie sich ausserdem angemessen, indem Sie einen Hut, Sonnenbrille und passende Kleidung tragen und halten Sie sich, wenn möglich, im Schatten auf.
Pigmentstörungen
Sonneneinstrahlung ist einer der Hauptgründe für verschiedene Arten ungleichmässiger Hautpigmentierung (Hautfarbe) - unter anderem dunkle Flecken, Melasma (Schwangerschaftsmaske) oder Vitiligo. Für weitere Informationen zu Melasma (Schwangerschaftsmaske) und wie man sie mildert, klicken Sie HIER.
Woher kommen die dunklen Flecken auf meiner Haut?
UVB-Strahlen regen die Produktion bestimmter Zellen an. Diese sogenannten Melanozyten produzieren dunkelbraune Melanin-Pigmente, welche die Haut auf natürliche Weise vor der Sonne schützen. Im Falle einer Pigmentstörung wird die Melanin-Produktion unregelmässig und fleckig, wodurch die unterschiedlich hell/dunkel gefärbten Stellen auf der Haut entstehen.
Falls Sie eine unregelmässige Hautpigmentierung haben, sollte Sie zu einem Sonnenschutz mit hohem Breitbandschutz für UVA- und UVB-Strahlung greifen. Der Schutz ist umso effektiver, wenn er Antioxidantien wie Baicalin, Vitamin E und La Roche Posay Thermalwasser enthält – wie es der Fall beim La Roche Posay Filter-System XL Protect ist.
Akne: Die Sonne ist ein falscher Freund
Viele Menschen glauben, dass die Sonne fettige Haut mildert und den Teint ebenmässiger macht. Das ist jedoch nur auf kurze Sicht der Fall, sprich in den ersten Tagen danach.
Es stimmt zwar, dass die Sonne die Haut trockener wirken lässt. Kurz darauf produziert die Haut jedoch umso mehr Talg, um trockener Haut entgegenzuwirken. Des Weiteren verdickt die Sonne die obere Hautschicht. So kommt es leichter zu verstopften Poren und Bakterien auf der Haut. Man kennt dies als den Rebound-Effekt, der erklärt, warum die Sonne ein falscher Freund ist für Menschen, die an Akne leiden.
Benutzen Sie daher in sonnigerem Klima ein Pflegeprodukt für zu Akne neigende Haut mit integriertem Lichtschutzfaktor (LSF), wie z.B. EFFACLAR Duo(+) LSF 30 oder ANTHELIOS ANTI-IMPERFECTIONS GEL-CREME LSF 50+. Täglicher Sonnenschutz für Gesicht und Körper (den Rücken nicht vergessen!) ist unverzichtbar wenn Sie den Rebound-Effekt verhindern möchten.
Für weitere Informationen zu fettiger Haut und Akne, klicken Sie HIER.
Lichtempfindlichkeit
Bei Lichtempfindlichkeit verursachen bestimmte Medikamente, dass die Haut hoch sensibel auf Sonne reagiert. Geläufige Beispiele hierfür sind Antibiotika wie Doxycyclin, das starke Akne-Medikament Isotretinoin und bestimmte entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen. Während Sie ein Medikament einnehmen, das die Lichtempfindlichkeit erhöht, kann es schon bei geringster Sonneneinstrahlung zu sonnenbrand-ähnlichen Hautreaktionen kommen. Bei Lichtempfindlichkeit sorgt UV-Licht für eine strukturelle Veränderung im Medikament, die eine Immunreaktion im Körper auslöst. Diese wiederum führt zu einer Entzündung auf der Haut.
Falls Sie eines dieser Medikamente nehmen, sollten Sie einen Sonnenschutz mit hohem Breitbandschutz (UVA-UVB) benutzen und sich mit Kleidung, Hut & Sonnenbrille schützen. Wählen Sie einen Sonnenschutz mit einem sehr hohen LSF und UVA-PF.
Was ist der Unterschied zwischen LSF und UVA-PF? Klicken Sie HIER, um mehr zu erfahren.
Lichtbedingte Immunsuppression
UV-Strahlen reduzieren die Aktivität der Immunzellen (weisse Blutkörperchen) in der Haut. Dieser Effekt kann bei Auto-Immunreaktionen hilfreich sein, z.B. bei Neurodermitis (Ekzeme) und Psoriasis. Dermatologen empfehlen unter diesen Umständen sogar manchmal Sonneneinstrahlung (für eine bestimmte Zeit, um Sonnenbrand und Hautschäden zu vermeiden). Aber Unterdrückung des Immunsystems kann schädlich sein. Im Falle des Herpes-Simplex-Virus kann Sonneneinstrahlung Fieberbläschen auf den Lippen verursachen, weil die Immunzellen, die den Virus mildern, unterdrückt werden. Falls Sie zu Fieberbläschen neigen, verwenden Sie täglich Sonnenschutz für das Gesicht und vergessen dabei die Lippen nicht. Sie können auch einen speziellen Lippenschutz verwenden, z.B. ANTHELIOS XL LSF 50 Stick.
LANGZEITAUSWIRKUNGEN
VON SONNENEINSTRAHLUNG
Abgesehen von diesen kurzzeitigen Auswirkungen (die meist umkehrbar sind) gibt es auch Langzeitauswirkungen für die Haut. Diese teilen sich in zwei Kategorien: Vorzeitige Hautalterung und Hautkrebsrisiko.
UV-BEDINGTE VORZEITIGE
HAUTALTERUNG
UVA-Strahlen schädigen die inneren Bausteine der Haut wie Kollagen- und Elastinfasern. Mit der Zeit verursacht Sonneneinstrahlung ein Ausdünnen der Haut. Das kann zu einem Verlust von Spannkraft und Elastizität sowie vermehrt zu Falten führen. UVB-Strahlen lösen ebenfalls eine ungleichmässige Produktion von Pigmenten in der Epidermis aus, was zu dunklen Flecken (auch bekannt als Altersflecken) und einem matten Teint führt. Generell sind diese Veränderungen der Haut als Photo-Aging bekannt.
Täglicher Sonnenschutz für das Gesicht um Photo-Aging zu verhindern.
Um Photo-Aging entgegenzuwirken, sollte Ihre erste Wahl ein hoher Sonnenschutz mit Breitbandspektrum (UVA-UVB) einer vertrauenswürdigen Apotheken-Marke sein. ANTHELIOS Hydratisierende Creme LSF 50 ist ein Sonnenschutz für sensible Haut und kann auch ohne Stechen auf die sensible Augenkontur aufgetragen werden.
Gut zu wissen: Selbst an einem grauen und regnerischen Tag ist die Haut UV-Strahlen ausgesetzt, die nach und nach die Symptome des Photo-Aging sichtbar werden lassen. Um Ihre Haut vollständig zu schützen, sollten Sie Sonnenschutz jeden Tag verwenden, nicht nur dann, wenn es warm und sonnig ist.
Anti-Aging Pflege mit Retinol und LSF
Falls Sie sich über Photo-Aging sorgen, denken Sie darüber nach, die Haut simultan zu korrigieren und zu schützen mit einem Retinol Produkt mit intergriertem LSF..
Retinol ist aus gutem Grund unter Dermatologen beliebt, da es die Zellerneuerung auf der Hautoberfläche vorantreibt und die inneren Bausteine der Haut wiederherstellt. So mildert es nicht nur Pigmentflecken, sondern auch Falten und feine Linien. Der LSF schützt die Haut vor Reizung durch UV-Strahlen. Dadurch kann der hauteigene Anti-Aging-Prozess vorangetrieben werden.
UV-STRAHLEN
UND HAUTKREBSRISIKO
Heute liegt die Wahrscheinlichkeit, an Hautkrebs zu erkranken, bei 1/1001. Längerer Urlaub, die Suche nach immer sonnigeren Reisezielen, Aktivitäten im Freien und künstliche Bräunung tragen dazu bei, diesen Anstieg der Hautkrebserkrankungen zu erklären. Das liegt daran, dass die ultraviolette Strahlung der Sonne die Hauptursache für Hautkrebs ist. Es erhöht das Risiko auf zwei Weisen: Basalzellkarzinome und Melanome Die gute Nachricht? Bei frühzeitiger Erkennung sind 90% der Hautkrebsarten heilbar. Aus diesem Grund befürwortet La Roche Posay die Vorsorge mit [SAVE YOUR SKIN LANDING PAGE], und auch die Sonne mit Vorsicht zu geniessen.
Basalzellenkarzinome
Basalzellkarzinome ist die weiterverbreiteste Form von Hautkrebs. Vor allem bei älteren Menschen, die früher häufig der Sonne ausgesetzt waren. Vor allem bei helleren Phototypen (Menschen mit blasser Haut, hellem Haar, hellen Augen und Sommersprossen) kann er auf der Sonne ausgesetzten Hautbereichen auftreten, wie z.B. Gesicht und Kopfhaut. Basalzellkarzinome kann aussehen wie ein leicht erhöhter Hautbereich über den Blutgefässe verlaufen, oder die Haut ist gereizt und erschient vereitert
Basalzellkarzinome hat eine ausgezeichnete Prognose (bedeutet die Chancen für eine volle Heilung sind sehr hoch). Das liegt daran, dass es langsam wächst und nicht dazu tendiert, sich in andere Partien des Körpers auszubreiten, wie bei anderen Krebsarten. Es wird durch die chirurgische Entfernung der Läsion, örtliche Chemotherapie, Laser, flüssigen Stickstoff oder eine Creme, die Imiquimod genannt wird, behandelt. Sie können Basalzellkarzinomen entgegenwirken, indem Sie einen UVA-UVB Sonnenschutz nutzen und Sie sich möglichst aus der Sonne fernhalten.
Melanome
Melanome ist die gefährlichste Form von Hautkrebs und kann in jedem Alter auftreten. Es tritt meist bei helleren Phototypen und Menschen mit vielen Muttermalen auf, kann aber jeden treffen. Es ist ein Krebs der pigment-produzierenden Zellen der Haut, Melanocyten, und tritt oft in Form eines Muttermals auf mit:
- Asymmetrie,
- unregelmässigen Linien,
- vielen verschiedenen Farben innerhalb des Muttermals,
- einem Durchmesser von mehr als 6mm,
- schnellen Veränderungen in einem Zeitraum.
Wie bei Basalzellkarzinome ist die Hauptursache für Melanome UV-Strahlung.
Die Prognose von Melanomen hängt von der Grösse des Tumors ab, wie dick er ist und ob die darüber liegende Haut intakt ist. Nichtsdestotrotz gibt es vieles, was Sie tun können, um mögliche Anzeichen frühzeitig zu erkennen: Sorgen Sie vor mit und benutzen Sie die ABCDE-Methode um ihre eigenen Muttermale und die Ihrer Liebsten zu überprüfen. Wenn Sie rechtzeitig erkannt werden, sind 90% aller Hautkrebsarten heilbar.
Der erste Schritt bei der Behandlung von Melanomen ist die Entfernung des Muttermals, was in vielen Fällen Heilung bringt. Anschliessend wird eine etwaige Verbreitung der Krankheit überprüft und ggf. mit Chemotherapie, Radiotherapie und biologischen Mitteln (wie gezielten Antikörpern) behandelt.
Erkennen Sie es früh
Früherkennung ist der Schlüssel zur erfolgreichen Behandlung von Melanomen Die dermatologischen Laboratorien von La Roche-Posay haben etwas entwickelt, um Ihnen zu helfen. Die Seite beinhaltet viele klar strukturierte Informationen und interaktive Tools, die Ihnen zeigen wie Sie Ihre Haut überprüfen und mögliche Läsionen frühzeitig erkennen.
Wenn Sie eine kürzliche Veränderung bemerken oder Zweifel haben, besuchen Sie Ihren Hausarzt oder Dermatologen möglichst bald, um das Muttermal untersuchen zu lassen. Beachten Sie, dass diese Informationen einen Dermatologen nicht ersetzen - er ist die einzige Person, die imstande ist, eine wissenschaftliche Diagnose zu erstellen.
Lebenslanger UVA-UVB Sonnenschutz schützt gegen Melanome.
Die meisten Melanome können mit dem richtigen UVA/UVB-Sonnenschutz verhindert werden Um die Wahrscheinlichkeit für Melanome zu senken:
- Babys und Kinder unter 3 Jahren sollten der Sonne nicht direkt ausgesetzt werden und sollten selbst im Schatten mit Sonnenschutz geschützt werden.
- Kinder, die älter als 3 Jahre sind, sollten auf allen der Sonne ausgesetzten Hautpartien einen Sonnenschutz auftragen. Sie sollten Mützen, Sonnenbrillen und schützende Kleidung tragen und sich möglichst im Schatten aufhalten.
- Die Nutzung von Sonnenschutz und kluges Verhalten in Bezug auf die Sonne sollten ein Leben lang eingehalten werden.
Bereits in der Kindheit sollte angemessenes Verhalten mit der Sonne erlernt werden, da Sonnenbrand bei Kindern einer der Hauptgründe für Melanome sein kann. Ausserdem bringen Sie Ihren Kindern so ein Verhalten bei, von dem diese ein Leben lang profitieren werden.
1American Association for Cancer Research Press Release, May 29, 2014
http://www.aacr.org/Newsroom/Pages/News-Release-Detail.aspx?ItemID=553#.WKyFqxLhAvo
2Source: Euromelanoma Epidemiological fact sheet