Vermeiden Sie
Sonneneinstrahlung, wenn diese am stärksten ist.
Lernen Sie, wann die UV-Strahlung am gefährlichsten ist.
Zu viel des Guten – das ist, wenn es um Sonne geht, definitiv möglich. Die Sonneneinstrahlung ist zwischen 11 Uhr und 15 Uhr am schädlichsten, daher suchen sich schlaue Sonnenliebhaber in der Mitte des Tages ein schattiges Plätzchen. Setzen Sie sich im Park unter einen Baum. Entspannen Sie am Strand unter einem Sonnenschirm. Geniessen Sie auf der Terrasse eines Cafés Ihr Mittagessen unter dem kühlenden Vordach.
Ultraviolette Strahlung kommt jedoch nicht nur von oben. Die Reflektierung der Sonnenstrahlen verstärkt deren Effekt noch zusätzlich. Wir wissen alle, das Wasser Sonnenstrahlen reflektiert, aber Sand, weisse Farbe, Beton und tatsächlich jede Art von Licht oder glänzender Oberfläche haben den gleichen Effekt. Schnee ist ein derartiger Super-Reflektor, dass er die Menge der UV-Strahlen, denen Sie ausgesetzt sind, fast verdoppelt. Zusätzlich ist es hilfreich zu wissen, dass die UV-Niveaus in Höhenregionen, wie etwa in den Bergen, und in der Nähe des Äquators höher sind.
Seien Sie sich daher bewusst, dass Sie sich selbst im Schatten oder auf einem Berg oder an einem bewölkten Tag oder mitten im Winter zu vielen UV-Strahlen aussetzen können. Wenn Sie die Sonne nicht vermeiden können, wenn diese am höchsten steht, sollten Sie extra Vorkehrungen für sich und Ihre Familie treffen. Befolgen Sie dazu die folgenden Ratschläge.
Bedecken Sie
Ihren Körper
Schützen Sie sich mit Kleidung, einem Hut und einer Sonnenbrille mit UV-Filter vor der Sonne.
Wenn Sie sich im Freien aufhalten, ist Kleidung Ihre stärkste Waffe gegen schädliche ultraviolette Strahlung. Aber nicht alle Arten von Kleidung eignen sich gleich gut. Hier sind ein paar Punkte, an die Sie denken sollten:
Stoffart: Fest gewebte Stoffe bieten den effektivsten Schutz gegen Sonnenstrahlen. Je lockerer das Gewebe, umso mehr können die UV-Strahlen dieses durchdringen. Dünne Seiden- und Musselinstoffe sind eher ungeeignet und ein Spitzenkleid verleiht Ihnen lediglich ein Sonnenbrandmuster! Denken Sie daran, dass Sie umso geschützter sind, je mehr Sie sich bedecken. Wählen Sie daher langärmelige Oberteile und lange Hosen oder Röcke.
Manche Hersteller haben spezielle Anti-UV-Kleidung entwickelt, die mit einem UV-Schutzfaktor bewertet ist. Ein Kleidungsstück mit einem UV-Schutzfaktor von 50 ist ein sehr sicherer Sonnenschutz – es lässt lediglich ein Fünfzigstel der UV-Strahlen an Ihren Körper gelangen.
Farbe: Dunkle und intensive Farben wie Schwarz, Marine, Rot oder Smaragdgrün bieten einen besseren UV-Schutz als Weiss und Pastelltöne.
Hüte: Um Ihr Gesicht und Ihren Hals ausreichend vor der Sonne zu schützen, muss Ihr Hut ringsherum eine breite Krempe (mindestens 7,5 cm) und einen Hutdeckel haben! Vermeiden Sie daher Baseballkappen und Sonnenvisiere.
Sonnenbrille: Es ist gut zu wissen, dass die Standards für Sonnenbrillen EU-weit kontrolliert werden. Um sich optimal gegen die stärkste Sonneneinstrahlung zu schützen, sollten Sie eine Sonnenbrille wählen, die ein CE-Prüfzeichen in drei oder vier Kategorien besitzt*. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Brille gut sitzt – eine Sonnenbrille, die auf Ihrer Nase herunterrutscht, setzt Ihre Augen den UV-Strahlen aus. Eine zu eng sitzende Brille verursacht wiederum Kopfschmerzen.
*Hinweis: Sonnenbrillen der CE-Kateogie 4 sind am dunkelsten und für sicheres Autofahren ungeeignet.
SONNENSCHUTZ
VERSTEHEN
Informieren Sie sich, wie Sie einen optimalen Schutz auswählen und anwenden.
Bei so vielen verschiedenen Produkten, Inhaltsstoffen, Lichtschutzfaktoren und Formeln fühlen Sie sich vielleicht, als ob Sie beim richtigen Auswählen und Auftragen von Sonnenschutz ein Fettnäpfchen nach dem anderen vermeiden müssen. Hier sind ein paar Dinge, die Sie wissen müssen:
Was ist der Unterschied zwischen einem Sonnenschutz und einem Sonnenblocker?
Im Prinzip absorbiert ein Sonnenschutz die UV-Strahlen, bevor diese Ihre Haut erreichen. Die Inhaltsstoffe eines Sonnenblockers dagegen schaffen eine Barriere, um die Sonnenstrahlen materiell zu blocken und umzulenken. Viele Sonnenschutzprodukte mit breitem Spektrum enthalten beide Arten Inhaltsstoffe. Der Einfachheit wegen bezeichnen wir alle unsere Sonnenschutzlotionen und andere Sonnenschutzprodukte als „Sonnenschutz“.
Sonnenschutz für UVA- und UVB-Strahlen
Wir benötigen für unseren Sonnenschutz verschiedene Arten von Inhaltsstoffen, weil es unterschiedliche Arten an ultravioletten Strahlen gibt. UVB-Strahlen veranlassen, dass die Haut sich bräunt, und sie verursachen Sonnenbrand. UVA-Strahlen sind dagegen eine unsichtbare Bedrohung. Ihre Auswirkungen sind nicht sofort sichtbar, aber langfristig gesehen ist UVA für die Hautalterung verantwortlich. UVA- und UVB-Strahlen sind gemeinsam bei vielen Arten von Hautkrebs die Hauptverdächtigen. Schützen Sie sich und Ihre Familie mit einem Sonnenschutz mit „breitem Spektrum“, der Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen und vor langwelligen UVA-Strahlen bietet.
Was hat es mit dem Lichtschutzfaktor auf sich?
Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie wirksam Ihr Sonnenschutz UVB-Strahlen blockt. Für einen optimalen Schutz vor UVB-Strahlen empfehlen Dermatologen die Verwendung eines Sonnenschutzes, der als „hoch“ (LSF 30+) oder „sehr hoch“ (LSF 50+) eingestuft wird. Von der EU zugelassene Sonnenschutzprodukte mit breitem Spekrum bieten auch Schutz vor UVA-Strahlen und sind mit den Buchstaben „UVA“ in einem Kreis auf der Verpackung gekennzeichnet. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Sonnenschutz auch vor langwelligen UVA-Strahlen schützt.
Klicken Sie HIER, um mehr über UVA-, UVB- und langwellige UVA-Strahlen zu erfahren.
Tragen Sie genügend Sonnenschutz auf.
Die meisten Menschen tragen nicht annähernd genug Sonnenschutz auf. Was ist die richtige Menge an Sonnenschutz? Es ist vermutlich mehr, als Sie erwarten. Eine weibliche Person von durchschnittlicher Grösse benötigt 36 g Creme, um ihren gesamten Körper einzucremen. Das sind ungefähr zwei Esslöffel voll oder ein grosszügiger „Golfball“ an Creme.
Halten Sie Ihren Vorrat an Sonnenschutz stets im Blick.
Tragen Sie den Sonnenschutz 20 - 30 Minuten, bevor Sie nach draussen gehen, auf. Vergessen Sie dabei nicht Ihre Ohren, Ihren Nacken, die Füsse und Fussgelenke und Ihre Handrücken einzucremen. Das war‘ s? Nein! Es ist extrem wichtig, den Sonnenschutz alle zwei Stunden erneut aufzutragen. Wenn Sie schwimmen gehen oder viel schwitzen, sollten Sie die Sonnencreme erneut auftragen, damit der Schutz erhalten bleibt. Das gilt auch für wasserfeste Formeln.
Wählen Sie für unterschiedliche Situationen unterschiedliche Sonnenschutzprodukte.
Jeder gute Handwerker wird Ihnen bestätigen, dass man die richtigen Werkzeuge braucht, um seine Arbeit gut zu machen. So ist es auch beim Sonnenschutz. Wenn Sie also jedes Jahr zum Sommerbeginn eine grosse Flasche Allzweck-Sonnencreme kaufen, tun Sie Ihrer Haut damit womöglich nichts Gutes. Stellen Sie sich daher am besten vor dem Sonnenschutz-Kauf folgende Fragen: Werden Sie diese grosse Flasche Sonnencreme in Ihrer Handtasche mit sich herumtragen, um Ihren UV-Schutz zwischendurch aufzufrischen? Ist es ein feuchtigkeitsspendender Sonnenschutz, der für Ihre empfindliche Gesichtshaut geeignet ist? Bietet er Ihnen guten Schutz beim Schwimmen oder beim Sport? Die Antwort auf all diese Fragen ist vermutlich „nein“, oder?
Wenn Sie für eine Situation nicht das richtige Produkt zur Hand haben, ist es viel unwahrscheinlicher, dass Sie Ihren Sonnenschutz so regelmässig wie empfohlen verwenden. Daher macht es Sinn, verschiedene Sonnenschutz-Produkte auszusuchen, die an die Wünsche und die Haut Ihrer ganzen Familie angepasst sind.
Die Laboratorien von La Roche-Posay Laboratory haben mit ANTHELIOS eine Sonnenschutzserie mit hohem und sehr hohem Schutz entwickelt. Unsere Produkte umfassen Creme-, Gel-, Fluid-, Spray- und Öl-Formeln sowie Sonnenschutz im Stick-Format. Alles verschiedene Texturen, die zu Ihrem Lebensstil passen und für unterschiedliche Hauttypen geeignet sind: für empfindliche, fettige und zu Akne sowie Pigmentierung neigende Haut. Auch für empfindliche Baby- und Kinderhaut ist die passende ANTHELIOS Sonnenpflege dabei. Unsere Produkte decken viele Eigenschaften und Bedürfnisse ab: von getönten Sonnencremes über den täglichen Sonnenschutz für das Gesicht bis hin zu wasserfesten Texturen, die auch auf nasser Haut, direkt nach dem Schwimmen, aufgetragen werden können.
Achten Sie auf das Haltbarkeitsdatum vom Sonnenschutz
Die alte Flasche Sonnencreme, die seit Ihrem letzten – oder womöglich vorletzten – Urlaub in der hintersten Ecke Ihres Badschranks verstaubt, hat ihre schützende Wirkung vermutlich bereits verloren. Hier ist ein Tipp, wie Sie sich das Haltbarkeitsdatum Ihres Sonnenschutzes merken können: Schnappen Sie sich beim ersten Öffnen Ihres Produkts einen wasserfesten Textmarker und schreiben Sie das Datum auf die Flasche oder Tube. Sie können dieses Datum dann mit dem Verwendungsdauer-Symbol nach dem Öffnen* auf der Verpackung Ihrer Sonnencreme vergleichen.
*Das Verwendungsdauer-Symbol erscheint auf allen Kosmetikverpackungen. Es sieht wie eine kleine, offene Dose aus und gibt an, wie lange Ihr Produkt nach dem Öffnen haltbar ist.
SCHÜTZEN SIE KLEINE KINDER
VOR DIREKTER SONNENEINSTRAHLUNG
Erfahren Sie, wie Sie Ihre Jüngsten vor schädlichen UV-Strahlen schützen.
Kinderhaut ist besonders empfindlich und daher sehr anfällig für die schädlichen Auswirkungen der Sonne. Deshalb sind sich Kinderärzte und Dermatologen einig, dass Säuglinge und Kleinkinder unter drei Jahren keinesfalls direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden sollten. Befolgen Sie ein paar Tipps, um Ihre Kinder vor Langzeitschäden durch Sonneneinstrahlung zu schützen:
- Vermeiden Sie die Sonne, wenn sie am stärksten ist. Das betrifft vor allem die Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr.
- Bedecken Sie die Haut Ihrer Kinder mit Kleidung, einem breitkrempigen Sonnenhut und einer Anti-UV-Sonnenbrille.
- Verwenden Sie einen speziell für Säuglinge formulierten UVA-UVB-Sonnenschutz mit breitem Spektrum.
- Am wichtigsten ist es, kleinen Kindern sicheres Verhalten in Bezug auf Sonneneinstrahlung beizubringen, von dem sie ein Leben lang profitieren.
Für Aktivitäten, bei denen Sie Sonneneinstrahlung nicht vermeiden können, sollten Sie stets schützende Kleidung zur Hand haben. Hierzu zählen locker sitzende, langärmelige Oberteile, lange Hosen und Schwimmwesten. Trocknen Sie Ihr Kind nach dem Schwimmen mit einem Handtuch ab und tragen Sie danach erneut einen speziell für Kinder formulierten Sonnenschutz auf. Dieser sollte wasser- und sandfest und während des Auftragens sichtbar sein. So können Sie sicher sein, dass Sie keine Hautstellen ausgelassen haben.
Die Produktserie ANTHELIOS DERMO-PEDIATRICS SPF 50+ von La Roche-Posay ist speziell für Säuglinge und Kleinkinder formuliert. Sie umfasst Produkte mit Formeln für “nasse Haut”, die direkt nach dem Schwimmen für kontinuierlichen Sonnenschutz aufgetragen werden können.
Für weitere Informationen dazu, wie Sie Ihren Kindern sicheres Verhalten in Bezug auf Sonneneinstrahlung beibringen und die zarte Kinderhaut vor der Sonne schützen, klicken Sie HIER.
Die Australier, die sich mit der Sonne bestens auskennen, haben sich den legendären Slogan „Slip, Slop, Slap“ („Schlüpfe, schmiere, setze“) ausgedacht: - „Slip on a shirt“: Schlüpfe in ein T-Shirt
- „Slop on sunscreen“: Schmiere Dich mit Sonnencreme ein.
- „Slap on a hat“: Setze Dir einen Hut auf.
Wenn Sie den Dreh erst einmal heraus haben, ist Sonnenschutz ist ganz einfach. Und mit dem richtigen Schutz können Sie die Sonne ganz sorgenfrei geniessen.